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Über das Fotografieren des Unsichtbaren

Christine Wawra • 24. Mai 2021

Lichterscheinungen, Naturwesen und Orbs (Teil I)

Das Unsichtbare zu fotografieren, ist ein sehr alter Wunsch von mir. Es gehört  zu meinem Wesen, hinter die Oberfläche der Erscheinungen blicken zu wollen. Dieses lange unbewusste Bestreben begleitete mich unter anderem mein Studium hindurch, als ich im Rahmen der Kunstgeschichte mich tagtäglich mit Wahrnehmung, Bildkomposition und Bedeutungen beschäftigt habe. Ein Gutteil der mitteleuropäischen Kunst hat Unsichtbares zum Inhalt, wie die besondere Stellung von Christus oder Gott selbst. Die Künstler suchten nach Ausdrucksmöglichkeiten hierfür. Ich teilte offenbar ihr Ansinnen, doch das fiel mir erst später auf.  

Die Digitalfotografie erleichtert den Zugang

Noch zu Zeiten der analogen Fotografie hatte ich immer wieder Bilder, die von Lichtblitzen durchzogen schienen. Ich hielt sie für Fehlbelichtungen, auch wenn ich mich wunderte, weil mit dem Verschluss der Kamera sonst alles in Ordnung war. Sie wanderten meist umgehend in den Papierkorb. Schade. Ein möglicher  Zusammenhang mit besonderen Orten, etwa einem Menhir in der Schweiz, kam mir ebenfalls erst später in den Sinn. 

Es war nicht nur die Digitalfotografie, die vieles veränderte, sondern vor allem mein eigener Bewusstseinsweg. Inzwischen hatte ich auch im Leben die Oberfläche durchdrungen, die partout nicht so glänzen wollte wie bei anderen...
Ich fühlte mich zu Kraftorten hingezogen, und in Peru passierte es dann. Zum ersten Mal fand ich Lichterscheinungen in meinen Fotos die ich mir nicht als Blendenreflexe erklärte. Je tiefer das Leben mich gewissermaßen ins Innere zog, trotz erheblichen Widerstands meinerseits, desto häufiger zeigten sich die kreisförmigen Etwasse in meinen Bildern.

Der Name bezeichnet das Nicht-Wissen

Ich begann zu forschen und kommunizierte mit ihnen über die Kamera. Ich lernte, dass ich ihr Erscheinen nicht wirklich "machen" kann, sondern dass es einer bestimmten Haltung bedarf. 
Meine Recherche ergab, dass das Phänomen "orbs" genannt wird, was sich ausschließlich auf die zumeist kreisrunde Form bezieht. "Orbis" bedeutet in der lateinischen Sprache "Kreis" und Kreisrundes. Mehr sagt der Begriff nicht aus, also ist er wie so viele Begriffe eher ein Ausdruck von Nichtwissen.
Die penetrante Diskussion um Staubpartikel konnte ich schnell abtun, denn ich fotografierte so schöne und prachtvolle Orbs, die über jeden Verdacht eines Staubflusen völlig erhaben waren. Als nicht eindeutig allerdings erkannte ich die Grenze zu bunten Reflexen, die von den optischen Linsen selbst verursacht werden. Hier lernte ich erst mit der Zeit zu unterscheiden. In meiner anfänglichen Begeisterung hielt ich jeden grünen Punkt für einen Orb, wie das noch heute zahlreich in den sozialen Medien geschieht...

Als Fotografin trat ich jedoch mit einem ernsthaften Anspruch auf und war und bin zudem um die Wahrheit bemüht. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass nicht jeder Blendenreflex eine Lichterscheinung ist, aber dass es Lichterscheinungen gibt, die wie Blendenreflexe aussehen. Das ist dann nur situationsgemäß zu unterscheiden. 

Es ist wie wenn die höheren Dimensionen unserer Wirklichkeit, Frequenzen jenseits der für unsere Sinne sichtbaren, den Schleier wegziehen und sich uns zeigen. Dies ist allen Erscheinungsformen von "Orbs" gemein. Was es hier meinen eigenen Erfahrungen und Forschungen gemäß gibt, darauf komme ich in einem nächsten Teil zu sprechen.

Erweiterung des Bewusstseins mit der Kamera

Die Kamera öffnet sozusagen stellvertretend das Dritte Auge oder Stirnchakra - jenes Energiezentrum oberhalb der Nasenwurzel, das verbunden ist mit der Zirbeldrüse. Das ist ja das Organ, das für erweiterte Bewusstseinszustände zuständig ist, die - so die Wissenschaft - aufgrund bestimmter Hormone erzeugt werden. Nun, die Kamera kann das auch :) 
Was das erweiterte Bewusstsein angeht, ist für mich das wichtigste Organ übrigens das Herz. Ohne Herzöffnung bleibt der Blick des Dritten Auges hinter den Schleier ziemlicher Selbstzweck und kalt. Es kann sogar zur Gefahr werden. 
Von daher empfiehlt es sich, dem Leben zu vertrauen und seiner Führung. Schritte zu forcieren oder überspringen, führt nicht an das wahre Ziel, nur in einen Irrgarten der Verblendung. Eine Manipulation mit der Kamera ist nicht möglich, die Lichtwesen zeigen sich, wenn sie das wollen und der Empfänger reif dafür ist. 
Das ist für mich ein Wunder. Und ich bin überaus dankbar, diese Gnade immer wieder erleben und damit wachsen zu dürfen.

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